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   VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17.A   

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VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17.A (https://dejure.org/2020,88243)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 21.07.2020 - 4 K 2960/17.A (https://dejure.org/2020,88243)
VG Chemnitz, Entscheidung vom 21. Juli 2020 - 4 K 2960/17.A (https://dejure.org/2020,88243)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Bayern, 21.11.2014 - 13a B 14.30107

    Asylrecht Afghanistan; subsidiärer Schutz; Gefahrendichte in Herat; erhebliche

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Das ist der Fall, wenn der Ausländer gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen ausgeliefert würde (vgl. BayVGH, Urteil vom 21.11.2014, Az. 13a B 14.30107, juris, Rn. 29, m. w. N.).

    Das Erfordernis des unmittelbaren zeitlichen Zusammenhangs zwischen Abschiebung und drohender Rechtsgutverletzung setzt zudem für die Annahme einer extre men Gefahrensituation wegen der allgemeinen Versorgungslage voraus, dass der Ausländer mit hoher Wahrscheinlichkeit alsbald nach seiner Rückkehr in sein Heimatland in eine le bensgefährliche Situation gerät, aus der er sich weder allein noch mit erreichbarer Hilfe an derer befreien kann (vgl. BayVGH, Urteil vom 21.11.2014, Az. 13a B 14.30107, juris, Rn. 30, m. w. N.; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.08.2014, Az. 13 A 2998/11.A, juris, Rn. 253).

  • VG Dresden, 20.05.2019 - 13 K 4383/17
    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Auf Grund ihren regionalen Strukturen kann man sich Übergriffen regelmäßig durch die Inanspruchnahme einer inländischen Fluchtalternative entziehen (vgl. auch VG Dresden, Urteil vom 20.05.2019, Az. 13 K 4383/17.A, juris).

    Die Gewalt der Colectivos richtet sich gegen das Volk, weshalb sich keine Streitkräfte gegenüber stehen (vgl. ausführlich VG Dresden, Urteil vom 20.05.2019, Az. 13 K 4383/17.A, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2018 - A 11 S 316/17

    Kein Abschiebungsverbot nach Kabul für alleinstehende gesunde Männer im

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Im Rahmen des subsidiären Schutzes gilt für die Beurteilung der Frage, ob ein ernsthafter Schaden droht, ebenfalls - wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft - der einheitliche Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2013, Az. 10 C 23/12, juris, Rn. 32, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.10.2018, Az. A 11 S 316/17, juris, Rn. 34ff).

    Dies folgt aus der Vermutungswirkung des Art. 4 Abs. 4 RL 2011/95/EU (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.10.2018, Az. A 11 S 316/17, juris, Rn. 34ff.).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Für die Beurteilung ist in beiden Fällen der einheitliche Maßstab der beachtlichen Wahr scheinlichkeit anzulegen (BVerwG, Urteil vom 27.04.2010, Az. 10 C 5.09, m. w. N.).

    Für Vorverfolgte gilt innerhalb des allgemeinen Maßstabs der beachtlichen Wahrschein lichkeit eine Beweiserleichterung (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.04.2010, Az. 10 C 5.09).

  • BVerwG, 21.07.1989 - 9 B 239.89

    Nicht widerspruchsfreier Antrag des Asylbewerbers - Asylbewerber - Andere

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts müssen u. a. Persönlichkeitsstruktur, Wissensstand und Herkunft des Asylsu chenden berücksichtigt werden (BVerwG, Beschluss vom 21.07.1989, Az. 9 B 239/89; BVerwG, Urteil vom 16.04.1985, Az. 9 C 109/84).

    An der Glaubhaftmachung der Verfolgung in diesem Sinne fehlt es in der Regel, wenn der Asylsuchende im Laufe des Verfahrens unterschiedliche An gaben macht und sein Vorbringen nicht auflösbare Widersprüche enthält, wenn seine Dar stellung nach der Lebenserfahrung oder aufgrund der Kenntnis entsprechender vergleichba rer Geschehensabläufe unglaubhaft erscheint, sowie auch dann, wenn er sein Asylvorbrin gen im Laufe des Asylverfahrens steigert, insbesondere wenn er Tatsachen, die er für sein Asylbegehren als maßgeblich bezeichnet, ohne vernünftige Erklärung erst sehr spät in das Verfahren einführt (BVerfG, Beschluss vom 29.11.1990, Az. 2 BvR 1095/90; BVerwG, Urteil vom 30.10.1990, Az. 9 C 60/89; BVerwG, Beschluss vom 21.07.1989, Az. 9 B 239/89).

  • EuGH, 19.06.2018 - C-181/16

    Die Mitgliedstaaten dürfen nach der Ablehnung eines Antrags auf internationalen

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    An der Rechtmäßigkeit der Abschiebungsandrohung ändert auch nichts, dass die Ausreise­ frist von 30 Tagen unter Verletzung von durch den EuGH in der sog. Gnandi-Entscheidung (Urteil vom 19.06.2018, C-181/16, juris) konkretisiertem Unionsrecht zunächst mit der Be kanntgabe des Bescheides in Lauf gesetzt worden ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2014 - 13 A 2998/11

    Bestehen einer von persönlichen gefahrerhöhenden Umständen unabhängigen besonders

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Das Erfordernis des unmittelbaren zeitlichen Zusammenhangs zwischen Abschiebung und drohender Rechtsgutverletzung setzt zudem für die Annahme einer extre men Gefahrensituation wegen der allgemeinen Versorgungslage voraus, dass der Ausländer mit hoher Wahrscheinlichkeit alsbald nach seiner Rückkehr in sein Heimatland in eine le bensgefährliche Situation gerät, aus der er sich weder allein noch mit erreichbarer Hilfe an derer befreien kann (vgl. BayVGH, Urteil vom 21.11.2014, Az. 13a B 14.30107, juris, Rn. 30, m. w. N.; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.08.2014, Az. 13 A 2998/11.A, juris, Rn. 253).
  • OVG Sachsen, 18.03.2019 - 1 A 348/18

    Afghanistan; nationale Abschiebungsverbote; humanitäre Verhältnisse; Hazara;

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Maßgeblich ist insoweit, ob des dem Betroffenen gelingen kann, wenigstens ein Leben am Rande des Existenzminimums zu bestreiten (vgl. SächsOVG, Urteil vom 25.10.2018, Az. 5 A 806/17.A, juris, Rn. 37 ff. und Urteil vom 18.03.2019, Az. 1 A 348/18.A, juris, Rn. 30 jeweils m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 25.10.2018 - 5 A 806/17

    Zweitantrag, Abschiebungsverbot, Situation allgemeiner Gewalt, Libyen

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Maßgeblich ist insoweit, ob des dem Betroffenen gelingen kann, wenigstens ein Leben am Rande des Existenzminimums zu bestreiten (vgl. SächsOVG, Urteil vom 25.10.2018, Az. 5 A 806/17.A, juris, Rn. 37 ff. und Urteil vom 18.03.2019, Az. 1 A 348/18.A, juris, Rn. 30 jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Chemnitz, 21.07.2020 - 4 K 2960/17
    Im Rahmen des subsidiären Schutzes gilt für die Beurteilung der Frage, ob ein ernsthafter Schaden droht, ebenfalls - wie bei der Prüfung der Flüchtlingseigenschaft - der einheitliche Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2013, Az. 10 C 23/12, juris, Rn. 32, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.10.2018, Az. A 11 S 316/17, juris, Rn. 34ff).
  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

  • BVerwG, 19.01.2009 - 10 C 52.07

    Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; zielgerichtete Handlung;

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

  • BVerwG, 30.10.1990 - 9 C 60.89

    Religiöse Verfolgung als Asylgrund

  • BVerwG, 06.03.1990 - 9 C 14.89

    Christliche Türken - Türkisches Waisenhaus - Religiöse Identität - Asylrechtliche

  • BVerwG, 08.05.1984 - 9 C 141.83

    Sachverhaltsaufklärung von Amts wegen - Mitwirkungspflicht - Asylbewerber -

  • BVerfG, 29.11.1990 - 2 BvR 1095/90

    Anforderungen an die Voraussetzungen für eine Klageabweisung wegen

  • BVerwG, 12.11.1985 - 9 C 27.85

    Feststellung des asylerheblichen Sachverhalts - Überzeugungsmaßstab -

  • OVG Sachsen, 20.11.2014 - A 3 A 519/12

    Folgeantrag eines türkischen Asylbewerbers wegen exilpolitischen Aktivitäten

  • OVG Niedersachsen, 27.04.2016 - 9 LA 46/16
  • VG Cottbus, 29.07.2021 - 9 L 181/21
    Ein ähnliches Bild zeichnen das VG Leipzig in anderen Entscheidungen (vgl. etwa Urteile vom 26. Februar 2021 - 1 K 800/20.A - vom 12. März 2021 - 4 K 203/20.A - vom 27. November 2020 - 1 K 966/20.A - vom 11. Dezember 2020 - 4 K 251/20.A - jeweils im Volltext in der Datenbank Milo) und andere Verwaltungsgerichte (vgl. etwa VG Schleswig, Urteil vom 28. Januar 2021 - 15 A 38/19 - und VG Chemnitz, Urteil vom 21. Juli 2020 - 4 K 2960/17.A - jeweils im Volltext in der Datenbank Milo).
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